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Redaktion

Philipp Gliesing will Direktmandat verteidigen: Die Gesamtmitgliederversammlung der LINKEN traf eine eindeutige Wahl. Philipp Gliesing wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Wahlveranstaltung in Pößneck einstimmig zum Direktkandidaten im Wahlkreis 34 gekürt.

Philipp Gliesing will Direktmandat in der "Orlasenke" verteidigen
 
Die Gesamtmitgliederversammlung der LINKEN traf eine eindeutige Wahl. Philipp Gliesing wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Wahlveranstaltung im Festsaal des Betreuten Wohnens einstimmig zum Direktkandidaten im Wahlkreis 34 gekürt.

Die Kandidatur des 30jährigen ist auch ein geplanter Generationswechsel. Heidrun Sedlacik, langjährige Abgeordnete im Thüringer Landtag, will die Reihen frei machen für aktive, junge Menschen. Sie ist äußerst glücklich in Philipp Gliesing einen Nachfolger gefunden zu haben, dem sie nicht nur politisch einiges zu traut. „Seine vielseitigen Fähigkeiten und Kenntnisse, die er in zahlreichen Projekten in der Jugendarbeit und an der Universität erworben hat, sind schon seit mehreren Jahren eine wertvolle Bereicherung für das Wahlkreisbüro in Pößneck.“, so Sedlacik.

Heidrun Sedlacik lernte Philipp Gliesing im Zuge der Proteste gegen das Schützenhaus kennen, als dieses von 2005 bis 2010 in der Hand von Neonazis war. Mit der Initiative Aktionsbündnis Courage erlangte er und seine MitstreiterInnen bundesweite Aufmerksamkeit, unter anderem wurde er 2007 mit dem taz-Pantherpreis als „Held des Alltags“ ausgezeichnet und erhielt 2013 eine Einladung des US-Außenministeriums zu einem Bildungsprogramm in den USA.  In Pößneck wirkt der in Keila und Ranis aufgewachsene Kandidat der LINKEN zur Zeit vor allem als Vorsitzender von Pößneck Alternativer Freiraum e.V. – ein Jugend- und Kulturverein, der Jugendliche zu „Verantwortung statt Langeweile“ anregen will und seit 2011 verschiedene Projekte im Stadtleben realisierte.  

„Im Grunde habe ich in den letzten 10 Jahren, dass komplette Rüstzeug für diese Kandidatur gesammelt und kann es eigentlich kaum noch abwarten, ein Jugend- und Wahlkreisbüro für die Region zu eröffnen, in dem sich Menschen begegnen können, um ihre Ideen und Wünsche zu realisieren. Denn diese soziale Offenheit ist das, was mich an der LINKEN begeistert.“, so Gliesing.   

 

Courage ist wählbar

Das Angebot an die Wähler ist klar: Mit der Erststimme für Philipp Gliesing ist eine sachliche, kritische und optimistische Stimme im Landtag vertreten, die eine bürgernahe Arbeitsweise leisten wird. Gliesings Profil ist nicht nur links, sondern auch mit harten Kanten und weichen Kurven gekennzeichnet. Ein junger Mann, der seine eigene Theorie sucht, ohne die Ansichten von Anderen abzuwerten. Er kann mit jungen und älteren Menschen, verkehrte schon in etablierten Kreisen und sucht das Gespräch mit Menschen, die andere nicht Mal anschauen würden. Er kennt die Problemstellen und Chancen in unserer Gesellschaft.

Thomas Hofmann, LINKE-Kreisvorsitzender, und Sandro Witt, Stellvertretender Landesvorsitzender der Thüringer LINKEN, unterstützten in ihren Grußworten die Kandidatur mit Nachdruck. Die Zusammenarbeit mit Philipp Gliesing sei eine Inspirationsquelle auch für ihre politische Arbeit gewesen. Sandro Witt, auch als Gewerkschafter im Saale Orla Kreis kein Unbekannter, freut sich über die Nominierung, da dieser sowohl bei der Gründung des DGB Kreisverbandes als auch bei der folgenden politischen Arbeit des DGB vor Ort, immer eine aktive Rolle gespielt hat. "Junge linke Gewerkschafter wie Philipp Gliesing gehören einfach in den zukünftigen Thüringer Landtag.", so Witt.

Mit Philipp Gliesing tritt ein junger Familienvater an, der eng mit der Region verbunden ist und durch sein soziales und politisches Engagement gereift ist. Seine Biografie steht auch für den gesellschaftlichen Wandel in  den Neuen Bundesländern und die damit verbundenen Herausforderungen. Und so ist es bestimmt kein Zufall, dass gerade die Kinder der damaligen Bürgerrechtler in der DDR, heute wieder in Opposition zur vorherrschenden Politik stehen und in der LINKEN aktiv sind.