Masse gegen Trasse - UPDATE

Redaktion

Die 500-kV-Gleichstromtrasse von Bad Lauchstädt nach Meitingen ist überflüssig, wie der LINKE-Umweltpolitiker im Bundestag Ralph Lenkert, und auch der Bundesverband mittelständische Wirtschaft, nachgewiesen haben.

Die 500-kV-Gleichstromtrasse von Bad Lauchstädt nach Meitingen ist überflüssig, wie der LINKE-Umweltpolitiker im Bundestag Ralph Lenkert, und auch der Bundesverband mittelständische Wirtschaft, nachgewiesen haben.

Die Basisdaten für den Bau, der westlich an der A9 auch durch den Saale-Orla-Kreis führen soll, stammen von 2010. Damals waren längere Laufzeiten für Atomkraftwerke eingeplant. Es wurde ein massiver Neubau von Kohle- und Gaskraftwerken und ein Zubau von 25 Gigawatt Windkraft eingerechnet.

Die Lasten des Netzausbaus tragen vor allem die „kleinen Leute“ und die mittelständigen Betriebe über die steigenden Netzentgelte. So lehnen sich Großindustrie und Stromkonzerne entspannt zurück, während die Steuerzahler zusätzlich die Übertragungsverluste der Trassen (2012=356 Mio.€) und Kohlekraftwerke „subventionieren“ müssen.   

DIE LINKE streitet bislang vergeblich für ein realistisches Ausstiegszenario und hofft nun, den Druck gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern erhöhen zu können. Betroffen von der falschen Netzplanung sind nicht nur die Bewohner an der Trasse, sondern alle Thüringer, die mit den Netzentgelten für diesen Nonsens bezahlen müssen.

So lange die Leitungen nicht im Bau sind, kann die Stromtrasse auch noch verhindert werden! Sicher sind juristische Klagen von unmittelbar Betroffenen an einigen Stellen zielführend, insbesondere wenn Haus, Hof und Wald entwertet werden oder die angrenzenden Naturschutzgebiete bedroht sind.

Doch es geht um den falschen Netzausbau insgesamt, und nur durch eine Aktualisierung des Bundesbedarfsplans kann die Trasse verhindert werden. Der sicherste Weg führt über die Bildung einer rot-rot-grünen Landesregierung, um im Bundesrat für ein Umdenken zu sorgen.

Das Stromsystem wird billiger, unabhängiger und sicherer, wenn die Energiewende so dezentral wie möglich und so zentral wie nötig gestaltet wird! Dafür steht DIE LINKE mit fachlichen und sachlichen Argumenten und Konzepten.

 

Osterprotestaktionen vom 13. bis 19. April 2014 in Triptis und den umliegenden Gemeinden.

Thema: Faule Eier der Energiewende entlarven -
500KV-Gleichstromtrasse verhindern!

Zur Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger im Saale-Orla-Kreis hat DIE LINKE Flugblätter verteilt und kündigt eine zentrale Bürgerversammlung in Triptis an. Außerdem wurden Unterschriften für die Bürgerinitiative "Masse gegen Trasse" gesammelt.

Dienstag: 10:00 Schönborn, 11:00 Döblitz, 12:00 Miesitz, 13:30 Leubsdorf, 14:30 Lemnitz 

Mittwoch: 16:00 Teilnahme an Demonstration vor dem Landratsamt in Schleiz

Donnerstag: 09:00 bis 11:00 Infostand in Triptis, Geraer Straße (Norma)

 

Bürgerforum mit Ralph Lenkert am 14. Mai 2014 in Triptis (Vereinshaus der Volkssolidarität)


Unterschriften-Sammlung

 

Unterschrift mittels Online-Petition:

Stoppt die Stromtrasse - JA zur Energiewende - NEIN zur Stromtrasse

 

Unterschrift mittels Handzettel:

Unterschriftensammlung Handzettel

 

Website der Bürgerinitiative:

www.masse-gegen-trasse.de

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