Engagement für sicherheits- und klimapolitische Vernunft

Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und der neue Weltklimabericht lassen keine Zweifel mehr zu. Wir müssen aus sicherheits- und klimapolitischer Vernunft die Solar- und Windenergie noch stärker nutzen, um uns von fossilen Energieträgern unabhängiger zu machen. Die Bundesregierung will bis 2035 die Windkraftenergie auf mindestens 2 Prozent der Landesfläche etablieren. „Wir brauchen lokale Lösungen für die globale Energiekrise“, sagte unsere Ministerin Susanna Karawanskij heute bei der Regierungsmedienkonferenz.

„Thüringen hat den öffentlichen Prozess zur Stärkung der Windenergie mit der Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms bereits eingeleitet. Eine stärkere, freiwillige Mitwirkung der Kommunen betrachten wir als einen Schlüssel beim Gelingen der Energiewende. Daher wollen wir Dörfern und Städten künftig die Möglichkeit geben, eigene Gebiete für Windenergieanlagen auszuweisen, um ihnen so eine größere Beteiligung an der kommunalen Steuerung und bei der Wertschöpfung durch den Ausbau der Windkraft zu ermöglichen.“

Die Öffentlichkeit und die von der Änderung des LEP betroffenen Stellen können noch bis zum 8. April 2022 eine Stellungnahme abgeben und uns mitteilen, was ihnen besonders wichtig ist.

Wir bitten alle Bürger:innen sowie Kommunalvertreter:innen, die Möglichkeit der Öffentlichkeitsbeteiligung zu nutzen. Ihr habt die Chance, die Landesentwicklung mitzubestimmen, nutzt sie!

Weitere Infos:

  1. Infos zur Bürgerbeteiligung zum Landesentwicklungsprogramm
  2. Pressemitteilung - Russlands Ukraine-Krieg: Energiepolitische Konsequenzen für Thüringen