Schneller Fuchs und Kleiner Donner: Indianerfest in Langenorla

Kerstin Büchel, OTZ

Langenorlaer Grundschüler beweisen Wissen und Geschick bei 13 interessanten Stationen zu ihrem Indianerfest.

Langenorla. Ein fröhliches Indianerfest erlebten die Schüler und Schülerinnen der Grundschule in Langenorla gemeinsam mit ihren Lehrerinnen, Eltern, Großeltern und Geschwistern auf dem Sportplatz in Kleindembach.

Zu Beginn führten die 70 Kinder der ersten bis vierten Klasse ein Programm aus tollen Indianerliedern und flotten Tänzen auf. Gelernt und eingeübt hatten sie diese in den letzten Wochen. Passend dazu erlebten sie bereits am Kindertag mit Alan Torres eine musikalische Weltreise. Er und seine Frau bezauberten die Kinder mit wundervoller Musik auf vielen unbekannten, auch indianischen Musikinstrumenten. Zusätzlich haben sich die Kinder im Unterricht umfassend mit dem Leben der Indianer beschäftigt und viel Wissenswertes gelernt. Um zum Fest auch indianertypisch auszusehen, wurden Kopfschmuck und T-Shirts mit Indianersymbolen bemalt und mit Federn verziert. Einen passenden Indianernamen durfte sich natürlich auch jeder aussuchen.

Nach dem Eröffnungsprogramm konnten sich die Kinder an 13 verschiedenen Stationen in unterschiedlichen Dingen ausprobieren. Viele Eltern staunten dann vor allem beim Indianerquiz nicht schlecht über das große Indianerwissen ihrer Kinder. Großer Andrang herrschte bei den Bogenschieß-Stationen vom "Kletterwald Koala" und vom Verein "Pößneck Alternativer Freiraum".

Bei letzterem konnte man mit etwas Geduld sogar einen frisch geschnitzten Bogen und Pfeile mit nach Hause nehmen. Die Capoeira-Gruppe vom Verein "Mittendrin" in Pößneck zeigte ihr Können und animierte die Kinder zum gemeinsamen Trommeln und Musizieren. Auch die Bastelstrecke war stets gut besucht und es entstanden wunderschöne Traumfänger, Armbänder, Ketten, kleine Trommeln und andere Musikinstrumente. An der Schminkstation konnte man mit passender Gesichtsbemalung sein Indianer-Outfit komplettieren. Bei verschiedenen Geschicklichkeitsspielen und einem kleinen Hindernis-Parcours konnten kleine Indianer ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Des weiteren war an einer Station auch eine geführte Runde hoch zu Ross möglich. Und da auch der tapferste Indianer einmal hungrig wird, gab es natürlich auch eine Essensstation. Man konnte dort Stockbrot überm Lagerfeuer backen, Wiener oder Bohnen mit Speck essen.

Schnell ging das durch viele helfende Elternhände in der Vorbereitung und dann auch an den Stationen selbst gut organisierte Indianerfest zu Ende und so manch ein Kind wäre sicher gern noch länger geblieben. Fazit eines gelungenen Tages: Kinder zufrieden.