Ralf Kalich: Für ein Weihnachten ohne Armut einsetzen

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Spenden für die Tafel und politisches Engagement für soziale Gerechtigkeit

MdL Ralf Kalich überbrachte heute eine Schokoladen-Weihnachtsmann-Spende der Gaststätte „De Mitt“ aus Rosenthal am Rennsteig an die Tafel des Diakonievereins in Bad Lobenstein. Rund 50 Kinder gehören mit zu den Tafel-Kunden des Kurorts. Die Lebensmittelausgaben nehmen regelmäßig um die 30 Personen wahr. Umso wichtiger und lobenswerter ist die Arbeit der rein ehrenamtlich engagierten Freiwilligen, die über die Jahre einen sehr vertrauensvollen Umgang geschaffen haben.

Für den Gaststätten-Betreiber – und politisch aktiven – Ralf Kalich ist die jährliche Spende an die Tafel mehr als eine Herzensangelegenheit. Er begrüßt und unterstützt private Initiativen – sieht aber auch den Staat in der Verantwortung. Es ist eine politische Frage, wenn Kinder und Jugendliche in relativer Armut aufwachsen. In einem der reichsten Länder der Welt sind immer noch zu viele Menschen, vor allem auch Kinder, auf diese Hilfe angewiesen. Das zeigt, wie notwendig es ist, dass armutssichere Löhne gezahlt werden.

„Die Tafeln sind ein wichtiger Ort, um Grundbedürfnisse des täglichen Bedarfs an Lebens- und Haushaltsmitteln zu stillen, und auch soziale Kontakte zu halten. An der stetigen Nachfrage zeigt sich, dass sich Armut durch die HartzIV-Gesetze zementiert hat, und diese nur unzureichend für die Existenzsicherung und Teilhabe in der Gesellschaft geeignet sind. Wir fordern schon länger die Wiedereinführung eines Weihnachtsgeldes für ALGII-Leistungsempfänger. Es kann auch nicht sein, dass das Weihnachtsgeld von geringverdienenden Aufstockern als Einkommen beim Leistungsbezug verrechnet wird. Gerade jetzt – in Mitten der Pandemie – brauchen wir soziale Erleichterungen im Bund.“, so Ralf Kalich.

Zum Abschluss dankte Ralf Kalich den Mitarbeitenden für ihren kontinuierlichen Einsatz.