Pößneck: Bekenntnis zum Mindestlohn

OTZ, Sandra Hoffmann
Arbeit & LebenGewerkschaft

Pößneck. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat am 1. Mai in Pößneck darauf aufmerksam gemacht, dass der Internationale Tag der Arbeiterbewegung nicht nur ein Feiertag ist, sondern Gelegenheit bietet, um auf soziale Schieflagen im Land aufmerksam zu machen.

Pößneck. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat am 1. Mai in Pößneck darauf aufmerksam gemacht, dass der Internationale Tag der Arbeiterbewegung nicht nur ein Feiertag ist, sondern Gelegenheit bietet, um auf soziale Schieflagen im Land aufmerksam zu machen.

Dem Aufruf des DGB zur gut einstündigen Demonstration durch Pößneck mit mehreren Kundgebungen folgten 50 Politiker und Bürger. "Der 1. Mai wird auch in Zukunft Tradition haben, um auf die Wertigkeit von Arbeit aufmerksam zu machen", sagte der Landrat des Saale-Orla-Kreises, Thomas Fügmann (CDU) auf dem Marktplatz der Stadt Pößneck und formulierte "ein klares Bekenntnis zum Mindestlohn".

Die Fortführung der Tradition des 1. Mai durch den DGB hält auch der Bürgermeister der Stadt Pößneck, Michael Modde (Freie Wähler), für wichtig, denn "es ist nicht befriedigend, wenn Menschen arbeiten gehen und dann noch Unterstützung vom Landkreis brauchen", sagte er. "Die Errungenschaften unserer Welt fallen nicht vom Himmel, sondern müssen erkämpft werden", wies Julia Langhammer vom DGB Thüringen als Hauptrednerin hin. Der DGB kämpfe für eine neue Ordnung der Arbeit, sichere Renten und ein soziales Europa.

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